Jede Woche fragen wir in den Möglinger Nachrichten nach einem alten schwäbischen Wort und bringen in der nächsten Woche die Auflösung. Alle blauen Begriffe sind vertont und können angehört werden.

      [grundsätzliches]   [schwäbische Sprüche] 

hier ist eine schöne und umfassende Beschreibung unseres schwäbischen Landes

Schwäbisch-Test

!!!! hier gibt es viele schwäbische Gedichte und Geschichten  !!!!
Unsere Vorfahren haben seit Jahrhunderten schwäbisch geschwätzt und z. T. auch geschrieben. Schwäbisch gehört zu unserer Vergangenheit, es ist ein Kulturgut, das erhalten werden muss. Natürlich hat sich auch der Dialekt in den letzten 100 Jahren stark verändert. Die Aussprache war wesentlich akzentuierter, mit vielen Begriffen aus der Landwirtschaft könnte man heute nichts mehr anfangen. Die Sprache verändert sich laufend mit der gesamten Umwelt und Umgebung.  Seit dem 14.11.2002 haben wir nun über 1000 alte schwäbische Wörter in den Möglinger Nachrichten und hier auf der Homepage veröffentlicht.  Mit den Breschtleng, also Erdbeeren fing alles an. Es gibt noch aber noch mehr!
lfd Nr. Begriff Erläuterung
1054 des ka i au des geit's nägschte Woch
1053 maldrädiera  Das Wort maldrädiera wird immer noch verwendet, es stammt vom französischen Wort maltraiter und bedeutet misshandeln
1052 oazecht Oazecht heiß einzeln, auf Möglinger Markung gibt es eine Flur, die oazechter Boom , also einzelner Baum, heißt. Hier stand offenbar früher ein alleinstehender großer Baum auf der Ackerfläche
1051 wiiif wiiif ist jemand, der gut drauf ist, dem vieles gelingt, der geistig fit und beweglich ist.
1050 Schnierle

A’Schnierle ist zunächst einmal eine dünne Schnur. Man sagt aber auch: das lauft wie am Schnierle und meint damit, dass alles reibungslos funktioniert

1049 leibarm Als leibarm bezeichnet man jemand, der schwächlich, mager, dünn ist

Hier sind alle Begriffe hinterlegt, bitte Anfangsbuchstaben anklicken:

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A B D E F G H I K L M N O P Q R S T V W Z

und hier hören sie die Glocken der Pankratiuskirche