Jede Woche fragen wir in den Möglinger Nachrichten nach einem alten schwäbischen Wort und bringen in der nächsten Woche die Auflösung. Alle blauen Begriffe sind vertont und können angehört werden. [grundsätzliches] [schwäbische Sprüche] hier ist eine schöne und umfassende Beschreibung unseres schwäbischen Landes |
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!!!! hier gibt es viele schwäbische Gedichte und Geschichten !!!! | ||
Unsere Vorfahren haben seit Jahrhunderten schwäbisch geschwätzt und z. T. auch geschrieben. Schwäbisch gehört zu unserer Vergangenheit, es ist ein Kulturgut, das erhalten werden muss. Natürlich hat sich auch der Dialekt in den letzten 100 Jahren stark verändert. Die Aussprache war wesentlich akzentuierter, mit vielen Begriffen aus der Landwirtschaft könnte man heute nichts mehr anfangen. Die Sprache verändert sich laufend mit der gesamten Umwelt und Umgebung. Seit dem 14.11.2002 haben wir nun fast 1000 alte schwäbische Wörter in den Möglinger Nachrichten veröffentlicht. Mit den Breschtleng, also Erdbeeren fing alles an. Es gibt noch aber noch mehr! | ||
lfd Nr. | Begriff | Erläuterung |
995 | Goischd, Goaschd | des geit's nägschte Woch |
994 | schlappicher Weed | Ein schlappicher Weed ist ein unangenehmer, kalter, starker Wind. |
993 | Dubbel | Dubbel ist eine abwertende Bezeichnung für eine Person. Die ist dann dubbelich |
992 | hentersche | hentersche ist das schwäbische Wort für zurück, rückwärts – dô hau i hentersche gmacht = da bin ich zurückgegangen |
991 | Heaner | Heaner sind Hühner. |
990 | Knäusle |
Das
Knäusle ist der Brotanschnitt. Als
Kinder holten wir immer das frisch gebackene Brot mit dem Handwägele vom Bäcker.
Die Brote waren dicht nebeneinander zusammen gebacken worden und an diesen
Stellen konnte man an dem Knäusle mit
dem Fingern das frische Brot herausgrubla
und essen. |
989 | na'zu'as | Anstelle na’zuas würde man heute bergab, hinunter, sagen. |
Hier sind alle Begriffe hinterlegt, bitte Anfangsbuchstaben anklicken:
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