Über die Geschichte der  württembergischen Templer, auch Jerusalemfreunde genannt

Im 17. Jahrhundert entstand die Bewegung des Pietismus, aus dem auch die Templer hervorgingen.

Wilhelm Hoffmanns  gründete in Berlin 1852 einen Jerusalemverein. Im Oktober 1853 kam es zum Krimkrieg Russlands gegen die Türken. Danach waren viele überzeugt, dass das Ende der türkischen Herrschaft nahe sei und dass Palästina bald frei sein werde von den Osmanen.

Ab 1856 richteten sich die Bemühungen der Templer vorwiegend auf einen Zusammenschluss der Templer in Deutschland und auf die Vorbereitung derer, die beabsichtigten, sich in Palästina niederzulassen. Man wählte für die Bewegung den Namen: Tempel, was so verstanden wurde: Er sollte nicht ein Gebäude aus Holz oder Stein sein, sondern man verstand darunter die Gründung eines Volkes, das selber die Wohnung Gottes ist. Auf jeden Fall erwarb man damals den bei Backnang gelegenen Kirschenhardthof, um dort im Geiste Gottes schon mal ein gemeinsames Leben zu praktizieren und so anderen ein Beispiel zu geben.

1869 begann die Auswanderung nach Haifa in Palästina, 1873 gab es 38 Häuser mit etwa 250 Einwohnern, darunter auch frühere Möglinger.

[ausführlicher Text]

 

Kopien aus den Möglinger Heimatglocken, die Pfarrer Rentschler 1933 verfasst und veröffentlicht hatte:

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